Rebalancing bedeutet für mich die Arbeit und Kommunikation mit anderen Menschen durch bewusste Berührung und Bewegung des Körpers, durch Gespräch und Einladung zu (Körper-)Wahrnehmung. Diese Körperarbeit ermöglicht und fördert mehr Bewusstheit, Präsenz, Achtsamkeit, Lebendigkeit. Körper, Geist und Seele werden gleichermaßen "gesehen" und "gehört". Ungleichgewichte können sich wieder in Balance bringen. Du lernst, dich wieder mehr in deinem Körper "zuhause" zu fühlen. Blockaden und Verklebungen können gelöst werden, so dass Energie wieder frei fließen kann. Manchmal kann eine seelische Blockade besser im Körper gelöst werden, weil sich der Verstand nicht immer einschaltet und „dazwischenfunken“ kann. In meiner Arbeit gehe ich davon aus, dass der Körper eine eigene Intelligenz besitzt und uns eine „Information“ schickt, wenn etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Das möchte ich dir nahebringen und dich einladen, dich auf deine Körperintelligenz einzulassen.
Ursprung und Entstehung von Rebalancing
Rebalancing - was soviel heißt wie wieder zurück ins Gleichgewicht kommen, ist schon Mitte der 1970-er Jahre in Indien entstanden. Dort wurden verschiedene ganzheitliche Methoden wie Feldenkreis, Alexandertechnik, Tragering, Rolfing, Tiefengewebsmassage (Faszienmassage) etc. in gegenseitigem Austausch der jeweiligen Therapeuten und Anwender zusammengetragen worden und verschmolzen. Sehr großen Einfluss auf Rebalancing hatte Ida Rolf mit ihrem System der 10 strukturierten Sitzungen, die in ähnlicher Weise im Rebalancing zum Tragen kommen. Auch die Gelenkmobilisation (Joint Release) von Milton Trager ist ein wesentliches Element in den Rebalancing-Sitzungen.
Im Rebalancing sind sowohl moderne als auch uralte, östliche und westliche Einflüsse miteinander verflochten. Die Entstehung und Entwicklung geschah auf einer spirituellen Grundlage und der Vorstellung, dass Körper, Geist und Seele zusammengehören.